Warum Muay Thai



25 Juni, 2022

Was ist eigentlich Muay Thai – und wie kommt man zu diesem Sport?

Thaiboxen ist nicht die bekannteste Sportart, vor allem in Deutschland. Während die Klassiker wie Judo, Karate und Kickboxen relativ beliebt sind und auch breit gefächert angeboten werden, hört man von MMA und Thaiboxen wesentlich seltener.

Viele Mitglieder der noch jungen Löwenschmiede sind durch Empfehlungen zu uns gekommen – und nach den ersten Trainings auch geblieben. Ein Faktor, der Thaiboxen so attraktiv macht, ist nämlich definitiv der Suchtfaktor.

Marc selber ist zum Thaiboxer geworden, weil ihm Boxen an sich nicht abwechslungsreich genug war, und nicht alle Möglichkeiten ausschöpft, die der Körper einem Kampfsportler bietet. Über das Kickboxen mit Lowkicks wurde er dann auf das Thaiboxen aufmerksam, das den ganzen Körper mit einbindet und sehr viele Arten des Angriffs erlaubt. Von „normalen“ Schlägen über Tritt-Varianten aller Art bis hin zum Einsatz von Knien und Ellbogen. Clinchen und andererseits Distanz zu schaffen sind weitere Arten Kontrolle über seinen Gegner zu gewinnen. Marc trainiert die Mitglieder auf Wunsch auch auf Wettkämpfe, wo sie ihre erlernten Fähigkeiten unter ganz besonderen Bedingungen ausprobieren und beweisen können.

Während Spaß und der in der Löwenschmiede gelebte Teamgeist wohl die Hauptgründe sind, sich  teilweise mehrmals pro Woche auf die Matten zu begeben, nennen die Mitglieder der Löwenschmiede noch viele andere Faktoren, die für Muay Thai sprechen.

Kampfsport auszuüben steigert das Selbstbewusstsein – da man seinen Körper und seine Stärken besser kennenlernt, und immer wieder über sich hinauswächst, bekommt man automatisch mehr Selbstvertrauen. Man lernt wie man im Notfall Wirkungstreffer zur Selbstverteidigung landen kann, auch bei Gegnern, die schwerer oder größer sind, da man in gemischten Gruppen und mit unterschiedlichen Trainingspartnern übt.

Die Trainings bieten aber auch eine enorme Vielseitigkeit, sie steigern die körperliche Fitness, die Flexibilität und Mobilität und fördern somit die physische Gesundheit. Ein paar blaue Flecken zeigen öfter mal den Einsatz, mit dem die Trainings absolviert werden, aber die sind nach ein paar Tagen wieder vergessen 😉

Dass man sich dabei noch ordentlich auspowert, Stressabbau und Gewichtsreduktion unterstützen kann, seine Ausdauer steigert, das sind bei all diesen Vorteilen eher positive Nebenprodukte.

Die familiäre Stimmung und die Abwechslung der Trainings motivieren dauerhaft dabei zu bleiben. Man geht nicht aus Pflichtgefühl zum Sport, wie das oft in den Fitnessstudios der Fall ist, wo man sich im Januar anmeldet um dem schlechten Gewissen zu entkommen. Nein, man geht aus innerer Überzeugung und einer intrinsischen Motivation zur Löwenschmiede. Man freut sich auf die Menschen, auf den Trainer, auf das gute Gefühl etwas erreicht und geleistet zu haben, und auch darüber, wieder etwas mehr gelernt zu haben!

Und auf den Kaffee!